imode
Wir waren bei der Entwicklung von iMode dabei, dessen Grundidee von der japanischen Telekommunikationsgesellschaft NTTDocomo entwickelt wurde und Ähnlichkeiten mit iTunes von Apple hat.
Ich konnte E-Plus von meinem Grundkonzept der imode-Architektur in 2001 überzeugen. imode war ein völlig neues Geschäftsmodell zur Beschaffung und Darbietung von Content, welches in Japan von NTTDocomo entwickelt wurde und sich dort großer Beliebtheit erfreute.
Das Geschäftsmodell war auf dem Revenue-Sharing Prinzip aufgebaut, bei dem verschiedene kommerzielle Anbieter von Diensten, wie auch die Deutsche Bahn, und andere Content Provider an der Nutzung durch Mobilfunkteilnehmer beteiligt wurden. Dabei eingeschlossen waren kommerzielle Dienste verschiedener Art.
Die Darbietung des Inhalts bedurfte einer Plattform, die neben sicheren Zugangssystemen auch Abrechnungsmodelle brauchte. Viele Jahre später entwickelten Apple, Google und Andere ähnliche Plattformen, die heute dem Smartphone Markt ungeheure Beliebtheit verschaffen.
Ich habe neben den Architekturvorschlägen auch den Projektplan anfänglich mit den Mitarbeitern des sehr großen Teams entwickelt und später als Teilprojektleiter die Kommunikation des Contents mit Menüstrukturen und der Benutzerkommunikation auch mit eigenen Mitarbeitern gewirkt.
Zur rascheren Entwicklung der Contents habe ich mit meinen Geschäftspartnern aus Indien einen imode Emulator erstellt und E-Plus zum Kauf angeboten (siehe CD-Cover)
Zudem entwickelte ich das damit weltweit erste imode-Intranetportal für Firmenanwendungen und dabei als Showcase für E-Plus, das sehr viele Interessenten gefunden hat und von der Infrastruktur von it-dialog gehostet wurde.
Eine Besonderheit der Grundarchitektur war die Übernahme meines Vorschlags, die Zugangssysteme als Verbund von LDAP, SQL und Network-Switch zu konzipieren, was einen hohen Durchsatz für alle daran angeschlossenen Prüfungen ermöglichte, um somit einer höhere siebenstellige Nutzerzahl laufend ablauftechnisch hohen Komfort bieten zu können.